Ausweis für Zahnärzte: Das müssen Sie zum eHBA wissen

eHBA was müssen Zahnärzte wissen?

Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) ist der Zahnarztausweis der Zukunft. Nur wer sich mit dem Ausweis im Scheckkarten-Format authentifiziert, kann künftig auf die zentralen Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) zugreifen. Dazu zählen unter anderem der elektronische Medikationsplan (eMP), das Notfalldatenmanagement (NFDM), der eArztbrief und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU).

Welche Funktionen übernimmt der eHBA?

Die Anwendungen der TI können zum Schutz der Patientendaten nur in Verbindung mit dem eHBA genutzt werden. Neben der Berechtigungsfunktion zum Lesen und Beschreiben der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und deren Anwendungen enthält der eHBA ein qualifiziertes elektronisches Zertifikat, mit dem die qualifizierte elektronische Signatur (QES) erzeugt werden kann. Das ermöglicht zum Beispiel das digitale Versenden von eArztbriefen, die bisher postalisch oder per Fax zwischen Ärzten versendet wurden. Durch die digitale Übertragung müssen Zahnärzte und deren Mitarbeiter die Briefe nicht mehr drucken und kuvertieren, wodurch insbesondere Papier und Zeit eingespart werden.

Ein-Klick-Abrechnung – digital statt postalisch

Auch bei der Abrechnung kann der eHBA zur Kostenersparnis beitragen. Durch den Ausweis können Sammelerklärungen rechtsverbindlich signiert werden. Bisher mussten diese ausgedruckt, von Hand unterschrieben und pünktlich postalisch an die KZV gesendet werden. Mittels TI und eHBA entfallen die Versandgebühren für ein Einschreiben mit Rückschein (z. B. Deutsche Post aktuell Briefporto + 4,70 €), die bisher für die Abgabe jeder Sammelerklärung aufgewendet werden mussten, um diese abzusichern. In der neuesten eHBA-Generation 2.1 ist die Ein-Klick-Abrechnung bereits Standard.

So bestellen Sie den eHBA der neuesten Generation 2.1

Für Dampsoft-Kunden ist der eHBA neben der Freischaltung des e-health Produktpakets im DS-Win und dem Konnektor-Update eine der drei Voraussetzungen zur Nutzung der Telematik-Anwendungen. Den eHBA können Zahnärzte in wenigen Schritten über die Website von SHC+CARE beantragen (bitte im Feld Partnercode „Dampsoft“ angeben). Die Kosten für den Ausweis belaufen sich auf etwa 500 € für fünf Jahre. Ein Teil der Aufwendungen (233 €) wird durch die KZBV erstattet.

SHC+CARE hat von der Gesellschaft für TI-Anwendungen der Gesundheitskarte mbH (gematik) die Zulassung als Anbieter des eHBA erhalten und wird sukzessive die Zulassung für jeden Gesundheitssektor und jede Landes-Leistungserbringerorganisation erreichen. In mehreren vorherigen Zulassungsverfahren hat SHC nachgewiesen, dass die eHBAs kompatibel zu allen Komponenten der TI sind und das qualifizierte Zertifikat auf dem eHBA gemäß den europäischen Richtlinien (eIDAS) umgesetzt ist.