Interview mit Dr. Lilly Qualen: Digitalisierung in der Zahnarztpraxis

Zahnärztin Dr. Lilly Qualen im Interview zur Praxisgründung

Dr. Lilly Qualen hat mit 26 Jahren den Sprung ins kalte Wasser mit eigener Praxis gewagt. Im Magazin „dentalfresh“ (Oemus Media AG) beantwortet sie regelmäßig Fragen rund um Leben, Lieben und Arbeiten als selbstständige Zahnärztin und Mutter. Lesen Sie hier einen Auszug aus der Ausgabe 2-2022.

Lilly, welche Rolle hat die Digitalisierung bei deiner Gründung gespielt?

Tatsächlich eine große! Zahnarztpraxen werden immer digitaler. Genauso, wie jeder andere Lebensbereich: Wir sind online vernetzt und können immer in Kontakt bleiben, egal, wo wir uns auf der Welt befinden. Alles, was wir dazu brauchen, ist ein Smartphone. Gleichzeitig können wir Fotos machen, von denen wir vor 20 Jahren nur hätten träumen können. In meiner Zahnarztpraxis bedeutet „Digitalisierung“ digitales Röntgen, digitale Patientenkartei und Online-Abrechnung. Das ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Patienten können online Termine buchen und per E-Mail an die halbjährliche Kontrolle erinnert werden – alles vollautomatisch und voll praktisch! Die digitale Welt erleichtert unseren Praxisalltag ungemein. Eine Praxisverwaltungssoftware, die mit der Zeit geht, durfte deshalb schon bei meiner Praxisgründung nicht fehlen. Allein die digitale Speicherung aller Hygieneprozesse, das gesamte Qualitätsmanagement, das digitale Terminbuch – nichts davon ist bei uns wegzudenken. Aber auch wenn alles immer digitaler wird, bleibt eines für immer analog: der Umgang mit den Menschen in unserer Praxis – die Behandlung unserer Patienten und die Zusammenarbeit meines Teams. Das ist auch gut so, denn wenn eins nicht durch die Digitalisierung in einer Zahnarztpraxis zu ersetzen ist, dann ist es die Menschlichkeit […]

Was erwartest du in Zukunft von der Digitalisierung in der Zahnarztpraxis?

Von der digitalen Zukunft erwarte ich vor allem Stabilität und Zuverlässigkeit. Die größte Angst in der digitalen Welt ist und bleibt der Verlust hochsensibler Daten durch irgendwelche Sicherheitslücken. Ich möchte immer dafür einstehen können, dass unsere Patienten nicht nur medizinisch, sondern auch in puncto Datenschutz in den besten und sichersten Händen sind. Dabei helfen uns bis heute IT-Firmen, die mit all ihrem Know-how und Können Lösungen entwickeln, die uns als Zahnmediziner zur Seite stehen.

(Quelle: „Mit Affenzahn auf der Datenautobahn? − Q&A mit Lilly“, Dentalfresh (Oemus Media AG), 18. Jahrgang, Juni 2022, Seite 24, www.zwp-online.info)

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