Pflichttausch: TI-Komponenten wechseln auf ECC-Verfahren
Der Austausch von wichtigen TI-Komponenten wie Konnektor, eHBA, SMC-B und gSMC-KT aufgrund der ECC-Umstellung rückt näher – teils bis Ende 2025. Diese sind unverzichtbar für einen reibungslosen Praxisablauf und die sichere Kommunikation im Gesundheitswesen. Zahnarztpraxen, die diese Fristen versäumen, riskieren Unterbrechungen im Betrieb und rechtliche Konsequenzen. Wir zeigen, worauf es ankommt und wie Sie den Austausch stressfrei meistern. Für den sicheren Zugang zur Telematikinfrastruktur (TI) sind der Konnektor, der elektronische Heilberufsausweis (eHBA), der Praxisausweis (SMC-B) und die gerätespezifische Sicherheitsmodulkarte für Kartenterminals (gSMC-KT) essenziell. Hintergrund: Die Karten der Generation 2.0 und RSA-only-Konnektoren nutzen ein veraltetes Verschlüsselungsverfahren (RSA 2048). Dieses wird nach dem 31. Dezember 2025 durch das sicherere ECC-Verfahren abgelöst. Die gematik und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben entschieden, dass die im TI-Umfeld verwendeten Sicherheitszertifikate auf Basis des RSA-2048-Verfahrens künftig nicht mehr genutzt werden dürfen. Stattdessen wird eine Umstellung auf ECC-fähige (Elliptic Curve Cryptography) Komponenten erforderlich, da diese Verschlüsselungstechnik als deutlich sicherer gilt. ECC-Zertifikate bieten im Vergleich zu RSA stärkere Sicherheitsmechanismen bei kürzeren Schlüssellängen. Sie sind in der digitalen Vernetzung des Gesundheitswesens wichtig, da sie eine effiziente und gleichzeitig hohe Sicherheit für die Übertragung sensibler Daten gewährleisten. Die Umstellung auf ECC stellt sicher, dass die Vertraulichkeit und Integrität von Daten weiterhin auf höchstem Sicherheitsniveau gewährleistet bleibt. Gleichzeitig bleibt RSA mit einer Schlüssellänge von 3072 Bit als Lösung weiterhin zulässig, weil es ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie ECC bietet. Lesen Sie auch: „Schluss mit Konnektor-Tausch: TI-Gateway für Zahnarztpraxen“ Um den reibungslosen Betrieb Ihrer Praxis und den Zugang zur Telematikinfrastruktur zu gewährleisten, müssen Sie folgende Fristen unbedingt beachten: Diese Fristen basieren auf den aktuellen Vorgaben der gematik. Wir empfehlen Ihnen dringend, die Entwicklungen regelmäßig zu verfolgen, da Änderungen der Fristen nicht ausgeschlossen werden können. Bleiben Sie informiert, um die TI-Sicherheit und den ungestörten Betrieb in Ihrer Praxis zu gewährleisten. Die Konsequenzen einer verspäteten Umstellung können gravierend sein. Ohne gültiges Sicherheitszertifikat erhalten Sie keinen Zugang zur TI. Das bedeutet, wichtige TI-Anwendungen wie ePA, EBZ, eAU, das eRezept sowie das Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) stehen Ihnen nicht mehr zur Verfügung. Ohne gültige ECC-Kompatibilität für die TI-Komponenten ist der Schutz Ihrer Praxis- und Patientendaten gefährdet. Neben Betriebsstörungen und Ausfallzeiten drohen zudem rechtliche Konsequenzen aufgrund der Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben und möglicherweise sogar Honorarkürzungen. Handeln Sie jetzt, um die TI-Sicherheit Ihrer Praxis zu sichern! 💡Sie haben Ihre derzeitige eHBA-Karte über SHC+Care bezogen? Dann können Sie hier mit dem Partner-Code „Dampsoft“ eine Folgekarte bestellen!
🎯 Das Wichtigste in Kürze
Es gelten folgende Fristen für den Austausch:
Unsere Empfehlung: Prüfen Sie, ob Sie oder Ihre Praxis vom Austausch betroffen sind und handeln Sie jetzt, damit Sie Störungen im Betrieb rechtzeitig vermeiden!
Der Wechsel von RSA zu ECC sorgt für mehr Sicherheit in Ihrer Praxis
Wichtige Fristen für den Austausch Ihrer TI-Komponenten
Was passiert, wenn der Austausch nicht rechtzeitig erfolgt?
So bestellen Sie die neuen TI-Komponenten










