Interview: Dr. Lilly Qualen – Teil 1

Dr. Lilly Qualen eröffnete im April 2018 als damals jüngste Praxisgründerin – mit gerade einmal 26 Jahren – ihre eigene Zahnarztpraxis. Seitdem praktiziert Dr. Qualen erfolgreich in Niendorf/Timmendorfer Strand. „Die letzten zwei Jahre sind wie im Flug vergangen“, berichtet sie im Gespräch mit Maximilian Voigt, Ansprechpartner und Berater für Existenzgründer bei Dampsoft. Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Interview, das im Juni 2020 in der „dentalfresh“ (Oemus Media AG) erschienen ist.

„Für mich ist eine reibungslos funktionierende Praxissoftware das Herzstück der Praxis.“

Dr. Qualen, können Sie uns kurz Ihre Praxisgründung schildern?

Der Zeitpunkt meiner Praxisgründung ergab sich eher zufällig. Ich bekam die Möglichkeit, meine Praxisräume in einem entstehenden Ärztehaus selbst mitzugestalten. Nach einigem Überlegen dachte ich: So eine Chance kommt nicht wieder! Am Ende war es eine Bauchentscheidung. Vom Richtfest über den ersten Termin mit der Bank bis hin zur Finanzierung passierte alles während meiner Assistenzzeit. Knapp ein Jahr vor Eröffnung war das Projekt in trockenen Tüchern. Zumindest auf dem Papier. Ich hatte so geplant, dass ich nach meiner Assistenzzeit noch genügend Ruhe finden würde, alle meine Pläne umzusetzen. Dann aber erkrankte mein Chef und ich vertrat ihn noch bis zum letzten Tag. Für mich hieß das: Ich habe viel nach Feierabend und an den Wochenenden gemacht, war oft auf der Baustelle vor Ort, da ich über jede Steckdose mitentscheiden durfte. Das war zwar alles sehr stressig, aber gleichzeitig ein toller Testlauf für mich als Chefin eines ganzen Teams.

Wann haben Sie begonnen, sich darüber zu informieren, was mit einer Existenzgründung einhergeht?

Richtig aktiv wurde ich ein Dreivierteljahr vor Praxiseröffnung. Ich unterhielt mich mit verschiedenen Banken und am Ende entschied ich mich dann für eine Bank, die bereits Praxisneugründungen begleitet hat und deshalb auch das entsprechende Know-how besaß. Für mich ist es wichtig, starke Partner an meiner Seite zu haben. Den Businessplan habe ich zwei Wochen vor dem ersten Banktermin gemacht. Dafür habe ich im Internet recherchiert, wie das geht und welches Investitionsvolumen realistisch ist. Von der Bank erhielt ich dann außerdem eine Checkliste. Zusammen mit meinen Recherchen ergab das einen kleinen Fahrplan, an den ich mich gehalten habe. (…)

DAMPSOFT bietet mit Ihnen Unterstützung für potenzielle Existenzgründer an und initiiert einen regen gegenseitigen Austausch. Haben Sie selbst solche Netzwerk-Formate vermisst?

Ich hatte mein Staatsexamen mit 23 Jahren und war, nach der Assistenzzeit, dann die Erste, die eine Praxis gegründet hat. Daher konnten meine Kommilitonen eher von meiner Erfahrung profitieren. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn auch ich einen Pool aus jungen Kollegen oder einen jungen Qualitätszirkel um mich gehabt hätte. Diesen habe ich erst später auf Instagram gefunden. Auf die Idee, hier nach Antworten zu suchen, war ich während der Planung meiner Selbstständigkeit nicht gekommen. Mittlerweile bekomme ich viele Fragen von Existenzgründern, die anstelle ihren Bankberater oder ihr Depot zu kontaktieren, mich befragen. Sie wünschen sich den Rat von jemandem, der direkte Gründungserfahrungen gemacht hat – und das nicht schon vor Jahrzehnten, sondern erst vor einigen Jahren. Durch meine Zusammenarbeit mit DAMPSOFT kann ich den Mehrwert meiner Erfahrungen anbieten und ausbauen – dabei stehe ich als junge Praxisgründerin für Fragen und Antworten zur Verfügung und DAMPSOFT als Lösungsanbieter für die Verwaltung und Abrechnung in Zahnarztpraxen.

Wie wichtig ist für Sie eine Praxissoftware wie DS-Win?

Für mich ist eine reibungslos funktionierende Praxissoftware das Herzstück der Praxis. Wenn sie ausfällt, liegt in der Praxis alles brach. Bei uns läuft alles volldigitalisiert: DAMPSOFT ist für mich ein starker Partner, der immer ansprechbar ist. Die Software verbindet beispielsweise unser digitales Röntgen, verbindet uns mit dem Kartenlesegerät und auch die ganze Abrechnung ist digital. Deshalb ist die Praxisverwaltungssoftware das Schlüsselstück in unserer Zahnarztpraxis. (…)

(Quelle: Voigt, Maximilian, „Für mich ist eine reibungslos funktionierende Praxissoftware das Herzstück einer Praxis“, Dentalfresh (Oemus Media AG), 16. Jahrgang, Juni 2020, Seite 38 bis 40, www.zwp-online.info)

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